Wer bin ich überhaupt?

Liebe Leser, mein Name ist Tamino und ich komme aus Chemnitz. Wie so üblich in der 9. Klasse, wird man von der Schule in ein Schülerpraktikum gezwungen und ich habe meins hier bei SprachUnion absolviert.

Der Empfang

Normalerweise stellt man sich ja die Arbeitswelt dunkel und grau vor, mit strengen Vorgesetzten und langweiligen Aufgaben. Ich muss sagen, dass sich dieses Image für mich nicht bestätigt hat.

Ich kam hier an meinem ersten Tag, leicht nervös muss ich zugeben, an und wunderte mich über die verschiedenen Aufgaben, die ich potenziell erhalten könnte. Als ich dann zum ersten Mal das Sprachkursbüro (wo ich meine erste Woche verbrachte) betrat, wurde ich sehr freundlich begrüßt.

Mir wurden die ersten Arbeitsschritte erklärt und die ersten Aufgaben nähergebracht und ich fühlte mich einfach wirklich wohl!

Der Tagesablauf

Morgens, wenn ich ungefähr halb 9 ankam, setzte ich mich erstmal gemütlich an meinen üblichen Praktikantenplatz und fing an über meine Tagesaufgaben nachzudenken, während mein PC sich langsam (wirklich langsam) hochfuhr.

Um 9 Uhr begaben wir uns immer in den Konferenzraum, um unsere Aufgaben für den Tag und die Woche abzusprechen. Diese Meetings brachten für mich ein bisschen mehr Klarheit in die ganze Angelegenheit und sämtliche Aufgaben wurden mir auch gut erklärt.

Im Anschluss, fingen alle an ihre individuellen Aufgaben abzuarbeiten. Dies immer bis ungefähr um 12, bevor sich die Massen in der Küche vor den Mikrowellen versammelten. Sobald alle ihre Speisen warmgemacht hatten und am Tisch saßen, wurde gemeinsam gegessen und nebenbei ein bisschen geplaudert (oft über Sport oder andere Freizeitaktivitäten). Nach dem Essen gingen ein paar von uns noch eine Runde spazieren und danach wurden weiter fleißig die letzten Tagesaufgaben abgearbeitet bis zum Ende der täglichen Arbeitszeit.

Zwischendurch, meistens zwischen halb 2 und halb 3, ging András eine Runde bei jedem vorbei, um Fragen zu klären und wichtige Dinge zu besprechen.

Was ich aus dieser Zeit für mein Leben mitnehme

Ich habe viele Erkenntnisse innerhalb der Arbeitswelt dazugewonnen und einen guten Einblick in die Welt der Sprachkurse, Übersetzungen und Dolmetschen erhalten.  Ich habe vieles darüber gelernt, wie ein Team funktioniert und, dass man keinen Spaß versteht, wenn es darum geht, das gekochte Wasser im Wasserkocher zu beschützen. 😉

Da mir so langsam der Platz ausgeht, muss ich es wohl vorerst dabei belassen, aber es gibt definitiv noch vieles mehr, was ich dazugelernt habe und ich werde mich mit Sicherheit immer an diese Zeit erinnern. Genau so wie meine Mama, die auch schon Praktikantin hier bei SprachUnion war! Ich habe sogar ein Foto von ihr auf einem Jubiläums-Flyer entdeckt.

Übrigens ist das alles hier 10.000 Mal besser, als in der Schule zu sein! 😉