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Meine Erfahrung bei SprachUnion: Ein Franzose wagt sich nach Deutschland für sein erstes Auslandspraktikum

Hallo allerseits! Ich heiße Samuel, bin 23 Jahre alt und komme aus Lothringen (Frankreich), in der Nähe von Metz. Ich absolviere derzeit eine LEA-Lizenz (Licence de Langues Étrangères Appliquées) an der Université de Lorraine in Metz. Ich studiere Angewandte Fremdsprachen (Englisch, Deutsch und Spanisch) sowie Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkten in Übersetzung, Dolmetschen, Transkription, Untertitelung, Transkreation und Projektmanagement. Zuvor habe ich im Bereich Tourismus, Hotellerie und Eventmanagement studiert und gearbeitet, doch ich wollte mein Wissen im Bereich Sprachdienstleistungen weiter vertiefen.
Warum SprachUnion?
Bei der Suche nach einem Praktikum wünschte ich mir ein Unternehmen, das mir vielfältige Aufgaben bietet und mir gleichzeitig erlaubt, neue Erfahrungen zu sammeln. Beim Scrollen im Internet stieß ich auf SprachUnion. Das Unternehmen bietet eine große Bandbreite an Sprachdienstleistungen an. Besonders überzeugt haben mich die Erfahrungsberichte früherer Praktikanten. Es war die ideale Gelegenheit, meine Deutschkenntnisse zu verbessern und gleichzeitig eine neue Region sowie eine neue Kultur kennenzulernen.
Was habe ich gemacht?
Ich habe hauptsächlich im Projektmanagement gearbeitet und hätte nicht gedacht, dass mir das so gut gefallen würde. Besonders geschätzt habe ich den direkten Kontakt zu Privatkunden und die Kommunikation mit ihnen. Viele zeigten sich dankbar, was mir das Gefühl gab, einen echten Beitrag zu leisten. Die Software „Projetex“, mit der ich hauptsächlich gearbeitet habe, ist zudem intuitiv und einfach zu erlernen. Ich hatte vorher noch nie damit gearbeitet, was es für mich umso spannender machte. Es hat mich überrascht, wie viel Verantwortung ich übernehmen durfte. Ich hätte nicht erwartet, dass die Rolle eines Projektleiters so wirkungsvoll sein kann.
Ich habe außerdem eine Website aus dem Englischen ins Französische mit dem CAT-Tool „RWS Trados Studio“ übersetzt. Diese Software kannte ich bereits aus dem Studium. Es war spannend, Trados in einem beruflichen Kontext zu nutzen. Die Aufgabe war interessanter, aber auch anspruchsvoller als gedacht. Ich habe mehrere Wörterbücher verwendet und Fachbegriffe recherchiert, um die Inhalte besser zu verstehen – das hat mir sehr viel Spaß gemacht. Auch die Formatierung habe ich übernommen. Anfangs war das etwas frustrierend, aber mit der Zeit habe ich Fortschritte gemacht und es wurde immer einfacher.
Im Marketingbereich habe ich an Ideen für Instagram und Facebook gearbeitet. Ziel war es, die Sprachkurse zu bewerben und neue Kunden zu gewinnen. Eine meiner Ideen, die umgesetzt werden, waren Beiträge mit Redensarten. Wir fanden sie unterhaltsam und dachten, sie seien eine gute Möglichkeit, Fremdsprachen auf spielerische Weise zu vermitteln. Zusätzlich haben wir Broschüren auf dem Universitätsgelände verteilt – überraschenderweise hat mir auch das viel Spaß gemacht.
Außerdem habe ich im Bereich Buchhaltung mitgeholfen. Zwar war der Einstieg etwas kompliziert, aber ich habe mich schnell eingearbeitet. Bald konnte ich Rechnungen intuitiv finden und bearbeiten. Mit Buchhaltung hatte ich bisher kaum Berührungspunkte, aber es war spannend, diesen Bereich kennenzulernen und praktisch anzuwenden.
Meine Integration ins Team
Jeden Montag- und Mittwochmorgen finden Teammeetings statt, in denen wir unsere Aufgaben für den jeweiligen Tag oder die Woche besprechen. Das hilft bei der Organisation und fördert den Austausch. Auch beim gemeinsamen Mittagessen kommen wir ins Gespräch. Ich habe mich im Team von Anfang an sehr wohlgefühlt – alle sind freundlich, vielseitig und offen. Es herrscht keine spürbare Hierarchie. Ich konnte sowohl fachlich als auch menschlich viel lernen.
Einmal im Monat finden größere Besprechungen statt, bei denen wir Bilanz ziehen und über kommende Projekte sprechen. Diese Treffen sind motivierend und stärken den Teamgeist. Besonders gefällt mir die Philosophie des Unternehmens: „Wohlbefinden führt zu besseren Ergebnissen.“ Alle nutzen „Projetex“ für das Projektmanagement, was die Zusammenarbeit und Datenorganisation erheblich erleichtert. Viele Arbeitsabläufe erinnerten mich an meine Kurse – das war ein gutes Zeichen.
Insgesamt ist das Team sehr gut organisiert, pünktlich, kooperativ und offen für konstruktives Feedback. Es gibt keine Heuchelei, sondern Offenheit und Ehrlichkeit. Ich habe mich nie allein gelassen gefühlt. Bei SprachUnion werden Zusammenhalt und gegenseitige Wertschätzung großgeschrieben.
Ein überraschender, aber sehr bereichernder Aufenthalt
SprachUnion war die richtige Wahl für mich – eine einmalige Erfahrung, die sich deutlich von meinen bisherigen unterscheidet. Ich durfte nicht nur viele unterschiedliche Aufgaben übernehmen, sondern auch viel beobachten und lernen. So konnte ich meine Kenntnisse in den Bereichen Übersetzen, Dolmetschen sowie Text- und Audiodienstleistungen erweitern.
Ich habe nicht nur Inhalte aus dem Studium praktisch angewandt, sondern auch völlig Neues entdeckt. Meine Kolleginnen und Kollegen haben mir Vertrauen geschenkt, mir alle nötigen Werkzeuge zur Verfügung gestellt und mich in große Projekte eingebunden. Dadurch hatte ich das Gefühl, ein echter Teil des Teams zu sein – das hat mich sehr gefreut und motiviert, diesen beruflichen Weg weiterzuverfolgen.
Diese Erfahrung war für mich ein Wendepunkt. Zuvor war ich in Bezug auf meine Zukunft noch unentschlossen, auch wenn ich eine grobe Vorstellung hatte. Jetzt habe ich mehr Selbstvertrauen, mache Fortschritte und empfinde das als sehr erfüllend. Ich bin meinen Kolleginnen und Kollegen sehr dankbar. Ich bin froh, mich für dieses Praktikum entschieden zu haben – ich bereue nichts. Zusammenfassend kann ich sagen: Dieses Praktikum war ein Gewinn für mein Leben. Motivation, Entschlossenheit, Leidenschaft und Wohlbefinden sind für mich der Schlüssel zu Spitzenleistungen.
Abschließend möchte ich mich herzlich bei SprachUnion bedanken!